Alttechnik Schlaubetal
  Die Schrotmühle
 
  

Schroten ist das Zerbrechen von Getreidekörnern in grobe und kleine Stücke.Vorwiegend wird das
Schrot an Geflügel, Jungvieh und Alttiere verfüttert. Da ich selbst Hühner auf meinem Grundstück halte, freuen sie sich auf ihre spezielle Bio-Futter-Mischung und danken es mit reichlichem „Eiersegen“ .

Das Schrot gliedert man je nach Korngröße in Grob-,Mittel- und Feinschrot. Für die Fütterung des Geflügels ist das Grobschrot mit einer Korngröße von ca.2,5 mm vorteilhaft, da so eine optimale Ausnutzung des Futters möglich ist.

Die Schrotmühlen unterscheiden sich in

               -   Steinschrotmühlen
               -   Scheibenmühlen ( mit eisernen Mahlscheiben an Stelle von Steinen )
               -   Walzmühlen


Bei der von mir restaurierten Mühle handelt es sich um eine Steinschrotmühle mit senkrecht angeordneten Steinen.




             1    Stein feststehend
             2    Stein drehend
             3    Förderschnecke
             4    Schneckeneinlauf
             5    Spindel

Die Steine sind aus Quarz und Bindemittel künstlich hergestellt. Diese haben den Vorteil, dass sie
wesentlich fester und gleichmäßiger als Natursteine sind. Die in den Stein eingearbeiteten
„Luftfurchen“ auf den Arbeitsflächen, sollen wie ein Gebläse wirken und den Luftstrom von innen
nach außen leiten. Dabei wird die Bewegung des Schrotes unterstützt und dieses auch gleichzeitig gekühlt.

Die Korngröße des Schrotes, auch Feinheitsgrad genannt, wird durch axiales Verschieben des beweglichen Steines gegen den festen Stein mittels Spindel eingestellt.

Die von mir restaurierte Mühle ist durch das Deutsche Reichs-Patent  D.R.P. mit der
Patentnummer : 557693 urheberrechtlich geschützt.

Das Designe der Mühle lies sich der Hersteller als D.R.G.M. ( Deutsches Reichs-Gebrauchsmuster ) schützen.Diese Schutzform lässt sich schneller einfacher und billiger haben als ein Patent und wurde
somit auch oft genutzt.

Die Restaurierung meiner Steinschrotmühle zeigen die folgenden Bilder.



   












Vereinsmitglied
Rainer Dietrich